Display Parent Model und Display Child Model

Wenn Sie bei Amazon Produkte verwalten oder verkaufen, sind Ihnen möglicherweise die Begriffe "Display Parent Model" und "Display Child Model" begegnet. Diese Modelle spielen eine entscheidende Rolle bei der Präsentation Ihrer Produkte und der Verwaltung von Titeln, Bulletpoints und Beschreibungen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über diese Modelle und wie sie Ihre Amazon-Marketingstrategie beeinflussen können.

Was ist das Display Parent Model?

Das Display Parent Model (DPM) ist ein System, das Amazon in bestimmten Produktkategorien verwendet. Es ermöglicht, dass die Informationen des übergeordneten Artikels (Parent-ASIN) auf den Produktdetailseiten der untergeordneten Artikel (Child-ASINs) angezeigt werden. Dies umfasst Titel, Bulletpoints und Produktbeschreibungen. Das Modell findet sich vor allem in Kategorien, in denen Produkte in verschiedenen Varianten wie Größen oder Farben angeboten werden.

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• In den Bulletpoints wird lediglich die Größe des ausgewählten Produktes (120 x 200 cm) angepasst.
• Das Listing bleibt ansonsten bei allen Produktgrößen gleich.

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‍Kategorien, in denen das Display Parent Model häufig genutzt wird:

• Bekleidung
• Accessoires
• Koffer
• Rucksäcke & Taschen
• Sport & Freizeit
• Beauty

Warum nutzt Amazon das DPM? Das Hauptziel des Display Parent Models ist es, Konsistenz und Einheitlichkeit in der Produktdarstellung zu gewährleisten. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Varianten eines Produkts eine einheitliche Präsentation haben, was für den Kunden eine klarere und weniger verwirrende Einkaufserfahrung schafft.

Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen ein T-Shirt in verschiedenen Größen und Farben. Mit dem DPM wird der Titel, die Bulletpoints und die Beschreibung des übergeordneten Artikels auf jeder Produktdetailseite angezeigt, unabhängig davon, welche Variante der Kunde betrachtet. So erscheint beispielsweise der Titel „Unisex T-Shirt – Verschiedene Farben & Größen“ bei jeder Variante, obwohl die spezifische Farbe und Größe nicht im Titel der Parent-ASIN steht.

Was ist das Display Child Model?

Das Display Child Model (DCM) hingegen sorgt dafür, dass die individuellen Texte der Child-ASINs auf den Produktdetailseiten angezeigt werden. Hier erscheinen also die spezifischen Titel, Bulletpoints und Beschreibungen, die direkt für die jeweilige Variante hinterlegt wurden. Dieses Modell wird oft in Kategorien angewendet, in denen individuelle Varianten eines Produkts separat hervorgehoben werden sollen.

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• Das Produktlisting wird für jedes Produkt individuell erstellt

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Beispiele für Kategorien mit DCM:

• Elektronik
• Haushaltsgeräte
• Bücher
• Spielzeug

Vorteile des DCM: Das DCM bietet die Möglichkeit, jede Produktvariante individuell und detailliert zu beschreiben, was besonders nützlich ist, wenn die Varianten signifikante Unterschiede aufweisen. Dies kann zu einer besseren Auffindbarkeit in den Suchergebnissen und zu einer präziseren Kundeninformation führen.

Beispiel: Angenommen, Sie verkaufen einen Laptop in verschiedenen Ausstattungsvarianten (RAM, Festplattengröße). Mit dem DCM würde jede Variante des Laptops einen spezifischen Titel haben, wie z. B. „Laptop XYZ – 16GB RAM, 512GB SSD“, was die Kaufentscheidung für den Kunden erleichtert.

Wichtige Punkte und Tipps

1. Produktkategorie beachten: Überprüfen Sie, ob Ihre Produktkategorie das DPM oder DCM nutzt. Dies hilft Ihnen, Ihre Produktinformationen entsprechend zu optimieren.
2. Titel und Beschreibungen anpassen: Achten Sie darauf, dass Ihre Titel und Listings für das jeweilige Modell optimiert sind. Beim DPM sollten die übergeordneten Informationen allgemeiner gehalten sein, während beim DCM spezifische Details zu jeder Variante angegeben werden sollten.
3. Konsistenz und Genauigkeit: Stellen Sie sicher, dass die Informationen genau und konsistent sind. Dies kann die Kundenzufriedenheit und die Auffindbarkeit Ihrer Produkte erhöhen.
4. Testkäufe durchführen: Legen Sie verschiedene Varianten Ihrer Produkte in den Einkaufswagen, um zu überprüfen, wie die Titel und Beschreibungen angezeigt werden. Dies kann Ihnen helfen, eventuelle Diskrepanzen frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren.
5. SEO-Optimierung: Verwenden Sie relevante Keywords in Ihren Titeln und Beschreibungen, um die Sichtbarkeit Ihrer Produkte in den Suchergebnissen zu verbessern.

Weiterführende Tipps

• Regelmäßige Überprüfung: Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Produktdetailseiten, um sicherzustellen, dass alle Informationen korrekt angezeigt werden.
• Kundenfeedback nutzen: Achten Sie auf Kundenrezensionen und Feedback, um herauszufinden, ob die bereitgestellten Informationen klar und hilfreich sind.
• Amazon-Richtlinien beachten: Halten Sie sich stets an die Amazon-Richtlinien für Produkttitel und -beschreibungen, um unnötige Änderungen oder Ablehnungen zu vermeiden.

Durch das Verständnis und die korrekte Anwendung des Display Parent Model und Display Child Model können Sie Ihre Produktseiten optimieren, die Kundenfreundlichkeit erhöhen und letztlich Ihre Verkaufszahlen auf Amazon steigern.

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